Olbernhau

Montanregion

Am 6. Juli 2019 wurde die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří durch das UNESCO-Welterbekomitee offiziell zum Welterbe ernannt. Damit endete ein jahrelanger Bewerbungsprozess, der letztlich zum Erfolg führte.

Daher dürfen sich heute insgesamt 22 Orte – davon 17 auf deutscher und fünf auf tschechischer Seite – im sächsisch-böhmischen Erzgebirge Welterbestätten nennen. Gemeinsam vermitteln sie das Bild einer vom Bergbau geprägten historischen Kulturlandschaft. Dabei beinhaltet jeder Bestandteil verschiedene, mit dem Montanwesen in Verbindung stehende Objekte. Die Bestandteile setzen sich aus über- und untertägigen Sachzeugen des Montanwesens, historischen Bergstädten und charakteristischen Landschaftsmerkmalen, wie Pingen und Haldenzügen, zusammen. Nur in der Verbindung aller 22 Bestandteile liegt der außergewöhnliche universelle Wert der Welterbestätte begründet.

17 + 5 = ein gemeinsames Welterbe

Sächsische Bestandteile
Insgesamt besteht das Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří aus 22 Bestandteilen: 17 auf deutscher und fünf auf tschechischer Seite. Die ausgewählten Denkmale, Natur- und Kulturlandschaften repräsentieren in ihrer Gesamtheit die wichtigsten Bergbaugebiete und Epochen des sächsisch-böhmischen …
Tschechische Bestandteile
Die fünf tschechischen Bestandteile in den Bezirken Karlovy Vary und Ústí nad Labem liegen in überwiegend ländlich geprägten oder bewaldeten Gebieten.
Assoziierte Objekte
Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist eine geographische, historische und kulturelle Einheit, die durch eine lange Bergbaugeschichte geprägt und bis heute eng damit verbunden ist. Der Bergbau und das Hüttenwesen formten über Jahrhunderte den Charakter und die Gestalt dieser einzigartigen …

Ortsportrait

Ortsportrait in Arbeit...

Welterbe verstehen

Das UNESCO-Welterbe ist eine Liste von Orten von außergewöhnlichen universellen Wert. Diese Orte sind von großer Bedeutung für die Kultur und Geschichte der Menschheit und müssen daher geschützt werden. Um in die Welterbeliste aufgenommen zu werden, muss ein Ort mindestens eines der zehn Kriterien des UNESCO-Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes erfüllen. Diese Kriterien werden in einem langwieriger, oft mehrere Jahre dauernder Bewerbungsprozess durch das Welterbekomitee geprüft. …
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